Wir befinden uns hier in Manzanal de Arriba auf beträchtlicher Höhe: 885 m. Entsprechend kalt ist es. Die Trennbalken zwischen den Stellplätzen sind dick mit Raureif überzogen. Dafür ist aber der Himmel blau und die Luft klar.
Die Berge der umliegenden Sierras sind schneebedeckt. Das sieht wunderschön aus, stand aber jetzt nicht unbedingt auf unserem Wunschzettel für „Wir ziehen den Frühling vor.“
Bei unserem Morgenspaziergang mit den Hunden gehen wir hinunter zum Fluss und stellen auch hier fest, dass der Winter die Landschaft hier im Grenzgebiet zu Portugal noch fest im Griff hat.
Lago de Sanabria
Annette hat nur wenige Kilometer von hier einen Naturpark am Lago de Sanabria ausgekundschaftet. Den wollen wir uns mal ansehen. Denn wir haben gerade so gar keine Eile, nach Galicien zu kommen, da das Wochenende dort nass und stürmisch sein soll. Da ist uns das eisige aber trockene Wetter hier dann doch lieber.
Es gibt hier zwar eine touristische Infrastruktur, aber im Moment liegt die noch größtenteils im Winterschlaf. Auf den Plätzen in unmittelbarer Seenähe ist aber trotzdem ganzjährig das Übernachten im Wohnmobil verboten.
Auch tagsüber ist hier momentan nicht viel los. Im Sommer muss das deutlich anders aussehen, wenn man die Größe des Parkplatzes zum Maßstab nimmt.
Bei unserem Abstecher an das Seeufer fühlen wir uns in die schottischen Highlands versetzt. Karg, steinig, kalt. Und eine großartige Berglandschaft mit Puderzuckerschneeschicht.
Platz am Rio Tera
Nur wenige Kilometer weiter, außerhalb des Naturparks finden wir einen Platz am Rio Tera, wo wir uns einen gemütlichen Nachmittag zum Ausruhen machen. Nach den Erlebnissen der letzten Woche tut das zur Abwechslung jetzt auch mal gut.
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