Schon wieder ein sonniger Morgen!
Heute müssen wir unseren schönen Platz hinter der Düne verlassen. Strom wird knapp und auch ansonsten steht Housekeeping auf dem Plan: Trenntoilette frisch machen, Grauwasser ablassen und ein Einkauf wäre auch mal wieder dran.
Faule Seehunde
Wir fahren ins 20 Minuten entfernte Berck Plage, da es dort eine Sandbank mit Seehundgarantie geben soll. Da lassen wir uns doch nicht schlagen.
Der offizielle Womostellplatz befindet sich lobenswerterweise kurz vor dem Strand und somit haben wir nur wenige Schritte bis zu den Seehunden. Diese sind dann auch zuhauf dort und liegen faul in der Sonne rum. Logisch, würden wir ja auch machen. Daher ist auf der Mole, auf der sich die entzückten Menschen tummeln, deutlich mehr Action als auf der Sandbank auf der anderen Seite des Wassers. So spektakulär nah wie in La Jolla in Kalifornien kommen wir da leider nicht.
Baie d’Authie
Da wir auf den „Rummel“ in Berck keine große Lust haben, fahren wir weiter in die Picardie. Annette hat das Naturschutzgebiet an der Baie d’Authie als lohnenswert gescoutet. Nichts wie hin.
Als wir dort ankommen, machen wir erst mal lange Gesichter: Alle Parkplätze haben eine Womo-Latte und die Plätze am Rand sind für eine Reitanlage reserviert. Da hier aber im Februar tote Hose ist, stellen wir uns an den Parkplätzen an den Straßenrand und gehen davon aus, dass es keinen stört, da wir auch niemanden behindern.
Man geht hier durch ein Wiesen-Sumpf-Sand-Gestrüpp-Gebiet, das einen zum Meer führt.
Am Sandstrand gibt es dann beeindruckende Weite, kaum eine Menschenseele und fotogene Muscheln.
Rue
Unsere Fahrt führt uns weiter nach Rue. Also nicht zu einer Straße, sondern zum Ort mit diesem Namen. Dort können wir im Supermarkt unsere Vorräte aufstocken und ein wenig bummeln.
Wir freuen uns wie Bolle, dass wir hier schlendern können und den Ort auf uns wirken lassen können. Wieder ein wenig mehr in Frankreich angekommen! Diesen Schaufensterbummel entlang an Patisserien, Boucherien oder anderen Geschäften hat einfach ein besonderes Flair, dass es so in Deutschland nicht gibt.
In der Chappelle du Saint-Esprit hat die katholische Kirche übrigens mal richtig durchgegriffen: Hier sind zumindest schon mal die Statuen von pädophilen Klerikern hinter Gittern. Vermute ich zumindest…
An der Somme-Mündung
Das Beste kommt mal wieder zum Schluss.
Eigentlich fahren wir Saint-Valery-sur-Somme nur an, um Wasser und Strom aufzufüllen. Der dortige, wirklich große Stellplatz bietet all das.
Nachdem wir uns zunächst mal gestärkt haben, geht es hinunter in die Stadt. Und auch hier haben wir das heimelige Frankreich-Gefühl, dass wir nachmittags schon in Rue verspürt haben. Es ist einfach großartig, durch die Straßen und Gassen zu schlendern und die liebevollen Details zu entdecken, an den Schaufenstern zu kleben und dem Treiben vor den Restaurants zuzuschauen.
Besonders gefällt uns die schier endlose Promenade, die man an der Somme-Mündung entlangspaziert. Zur linken hören wir die menschengemachten Geräusche der Stadt, zur linken die Vögel, die sich auf die Nacht vorbereiten. Es ist, als würde man an der Schnittlinie zwischen zwei Welten wandeln.
Lieber Michael, gerne darfst du dich mit deiner neuen Kamerainvestition ungeniert austoben. Ich hätte z.B. nichts gegen weitere Eindrücke “Hunde im Flug und Fall” -oder so ähnlich :))). Und: Glückwunsch, dass ihr das mit Toffies Eigenarten so wunderbar in den Griff bekommen habt. Meisterleistung aller Beteiligten! Allerherzlichste Grüße zu dir und deiner TOP-Scoutin!
Dankeschön, Stefanie! Der Hundefotowunsch ist notiert und wird bestimmt noch erfüllt. 🙂
Hallo ?
wie ??
schon wieder neue Kamera ?
was ist es diesmal ?
mfg Klaus
Die XT-5 ist die Nachfolgerin meiner geliebten XT-3 und scheint alles richtig zu machen: schnellerer und treffsicherer Autofokus und höhere Auflösung bei der gleichbleibend tollen Bedienbarkeit und Optik der Fujis haben mich überzeugt.