In den letzten Wochen ging es immer noch weiter, noch nördlicher und an einen immer anders schönen Ort. Heute ist bei uns die Luft fürs Weiterreisen einfach raus. Wir schauen aus dem Fenster, sehen diese wunderbare Aussicht auf den Strand und entscheiden: Das ist es jetzt. Der Ort, wo wir einfach mal sein und bleiben möchten.
Wir wissen, dass es noch so vieles zu sehen gibt und dass man bei einem solchen Prachtwetter dazu auf den Lofoten nicht immer Gelegenheit hat. Aber wir spüren auch, dass wir diesen Ruhetag jetzt mal brauchen, um langsam runterzukommen. Nicht wieder einen neuen Platz suchen müssen, sondern einfach da sein. Wie einfach das sein kann!
Schlemmer-Restaurant
Der Campingplatz gehört übrigens zu Hov Gård, was eigentlich ein Reiterhof ist. Und wenn ihr reitbegeistert seid, bitte nicht auf den Link klicken, denn dann wollt ihr dort sofort hin und einen Ausritt machen. Ich habe euch gewarnt!
Annette spart jetzt schon mal auf einen Tagesritt und packt sich dann Reithose und Helm ein, wenn wir das nächste Mal fahren. Und ein nächstes Mal wird es auf jeden Fall geben!
Warum ich da so sicher bin? Nun, weil wir uns mittags im Restaurant Låven, das auch zum Hof gehört, ein absolut köstliches Mittagessen gönnen, was in dem urigen Scheunenambiente gleich noch mal so gut schmeckt. Aber beim nächsten Mal reservieren wir uns einen von den wunderbaren Fensterplätzen!
Dass man hier so lecker essen gehen kann (über die Preise wollen wir allerdings nicht weiter nachdenken…) hätte ich überhaupt nicht gedacht.
Strandfreuden
Jetzt, wo alle Übernachtungsgäste weg sind, scheint die zuvor gut gefüllte Wiese unendlich groß zu sein. Wir parken das MoMo eine Reihe weiter Richtung Meer um und sind glücklich.
Denn jetzt können wir, immer wenn uns danach ist, noch mal an den Strand gehen.
Annette, um mit den Hunden zu schmusen und sie spielen und toben zu lassen. Elli buddelt ein Loch, in das sie zur Gänze hineinpasst!
Micha tobt sich mit der Kamera aus und versucht, die Strandatmosphäre fotografisch einzufangen. Was ich leider nicht mitliefern kann, sind die Gerüche, das Rauschen der Brandung und die steife Brise, die uns um die Ohren weht. Nur, falls sich jemand wundert, warum wir so dick angezogen sind, wo es doch so traumhaft sonnig ist.
Ein fantastischer Tag, an dem wir „nichts“ erleben. Oder, wie der Buddhist sagt: Nirwana.
Herrlich, wie immer wunderschön eingefangen, man kann euch die Begeisterung ansehen, speziell euren Fellnasen 😉
LG
aus dem Süden!