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Shopping und Wandern

23. Oktober 2019 | Jura Herbst 2019, Pfalz

Wir verlassen unseren Stellplatz in Hornbach ungewöhnlich früh. Denn wir haben einen ausgefuchsten Plan gefasst. In den Vormittagsstunden wird es noch eher trüb sein. Also wollen wir diese Zeit nutzen, um im Outlet in Zweibrücken noch dies und das und jenes zu shoppen. Anschließend, wenn das Wetter besser ist, wollen wir ins Dahner Felsenland und dort bei Sonnenschein wandern. Pfiffig!

Verflogene Zeit

Wie das aber so ist: Manche Dinge brauchen länger. Und so sind wir bis in den späten Mittag im Outlet, bevor es weitergehen kann. Das war doch anders geplant…?

Wir fahren die paar Kilometer zum Bärenbrunnerhof etwas östlich von Dahn. Die Straße zum Hof ist vielversprechend. Eine sehr schottisch anmutende Single-Track-Road. Vor dem Hof allerdings wenig womofreundliche Schilder, auf denen mehrfach darauf hingewiesen wird, dass Übernachten am Hof keine Option sei.

Nachdem wir uns im Hof gestärkt haben brechen wir für eine Wanderung rund um den Hof auf. Dafür muss man wissen, dass der Hof in einem Talschluss liegt und es rundherum nur bergauf geht. Also auch für uns. Und wir stellen fest, dass wir ein Problem haben. Weil wir so getrödelt haben, ist es jetzt schon ordentlich Nachmittag. Und wenn wir die große Runde machen, wären wir erst so gegen 19 Uhr wieder am Hof. Dann wäre es aber bereits dunkel. Nicht gut!

Halbe Sache

Also machen wir nur die halbe Runde, auf der wir leider viele Aussichtspunkte verpassen. Aber ganz so schmerzlich ist es dann doch nicht. Denn das Wetter hat nur zur Hälfte gehalten, was es versprochen hat. Zwar ist es trocken, dafür aber auch milchig trüb. Fernsicht geht anders.

Und so freuen wir uns mehr an den kleinen Dingen. Wie zum Beispiel vermoosten Steinen und bepilzten Bäumen. Oder den grün angeschimmelten, eigentlich roten Sandsteinen wie wir sie aus dem Elbsandsteingebirge kennen.

Die Aussicht am Kühhungerfelsen nehmen wir aber noch mit. Bei entsprechendem Wetter sicherlich spitze. Für uns aber nur hochnebelig verschleiert.

Auf dem Rückweg vorbei am toll benannten Honigfelsen wundern wir uns vor allem, wie viel Höhe wir zuvor überwunden hatten – kam uns gar nicht so vor!

Verzwickte Stellplatzsuche

Jetzt aber schnell weiter. Wir wollen zu einem Winzer in Bad Bergzabern. Was normalerweise eine halbe Stunde entfernt wäre. Und wir sind wirklich spät dran. Es dämmert schon. Da kommt es nur so mittelgut, wenn es dann noch eine Baustellenumleitung gibt. Denn das kennen wir schon aus der Reise vor 2 Jahren: Umleitungen im Pfälzer Wald sind laaangwierig! So auch dieses Mal. Wir werden wirklich bis kurz vor die französische Grenze gelotst und überlegen kurz, ob wir nicht einfach noch mal einen Nacht in Wissembourg einlegen, was uns vor 2 Jahren so gut gefallen hat.

Wir entscheiden uns dann doch für das Neue und kommen kurz vor der absoluten Dunkelheit beim Weingut Hitziger an. Deren Stellplatz ist schon gut besucht und da anscheinend niemand Zuhause ist suchen wir uns kurzerhand selber einen Platz aus. Der ist dann allerdings auf der Wiese und reichlich schräg.

Mal gucken, was die Nacht bringt…

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