Jetzt haben wir schon seit Wochen den Ostertrip in die Bretagne geplant, Reiseführer und Foren durchforstet. Und uns natürlich schon sehr, sehr vorgefreut!
Und dann gucken wir heute aus dem Fenster und kriegen eine leicht verspätete Winterdepression: grau, Nieselwetter und kalt. Bah! Und die Aussichten, die die Wetter-App für die Bretagne uns ankündigt, sind eher so mittel. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht einfach mal sonnig und warm. Und auf einmal kommt uns die Idee, die für den Herbst vorgesehene Toskanafahrt auf den Frühling vorzuverlegen. Siena in der Osterwoche: 19° und heiter. Das wollen wir gerne auch haben!
Und während wir noch mit dem schlechten Gewissen kämpfen, dass wir doch eigentlich in die schöne Bretagne wollten, kommt uns auf einmal die Erleuchtung: Das ist doch genau das, was wir uns vom Womofahren versprochen hatten! Eben keine Verpflichtungen mit Buchungen von Ferienwohnung, Mietwagen oder Flügen einzugehen, sondern spontan auf ungünstiges Wetter oder andere Spinnereien, die uns in den Kopf kommen, zu reagieren. Also wird umgeplant!
Nach einem Abstecher in die Bücherei stapeln sich die Toskanabücher bei uns und da wir ja bereits einmal dort waren, wissen wir schon recht genau, was wir unbedingt noch einmal sehen wollen und wo es uns besonders gut gefallen hat.
Und der schöne Nebeneffekt: Die Bretagne ist ja nur aufgeschoben und eventuell verschieben wir Skandinavien aufs nächste Jahr (schweren Herzens!) und erweitern unsere Bretagnereise dann um die eine oder andere Woche und fahren halt im Sommer oder spätestens im Herbst nach Frankreich! Denn eigentlich war uns schon vor Fahrtantritt klar, dass wir in den 2 Wochen Osterferien nur einen Bruchteil der schönen Orte sehen würden, die Annette schon so fleißig zusammengestellt hat. Und das Wetter ist im Sommer sicherlich auch noch mal ein paar Grad wärmer und ein paar Tage trockener. Win-win!
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