Der uns gestern angekündigte Markttag in Florac ist zu verlockend. Wir machen uns also auf den Fußmarsch in den 4 Kilometer entfernten Ort. Die Strecke entlang des Tarn ist ein unkomplizierter Wanderweg. Lediglich der letzte Kilometer entlang der Hauptstraße ist dann nicht mehr ganz so schön, aber auch kein Drama.
In Florac ist das Markttreiben schon in vollem Gange. Wir gucken also links und rechts, was die Stände zu bieten haben. Probieren Wurst, Oliven- und Tomatenaufstrich. Und kaufen uns von den leckersten Sachen etwas und lassen es im Rucksack verschwinden.
Der Markt ist gut besucht und in den engen Gassen staut es sich zuweilen. Aber die Atmosphäre ist entspannt. Dann wartet man halt ein bisschen. Überhaupt liegt über dem ganzen Ort eine gewisse Entspanntheit. Und schön sind die Gassen hier halt auch mal wieder.
Vor dem Rückweg wollen wir uns noch irgendwo hinsetzen und etwas trinken, bevor wir den Rückweg antreten. Aber überall, wo wir gucken, sind die Tische draußen für Mahlzeiten gedeckt, oder die Plätze in den Bars und Cafés sind voll besetzt. Hmpf. Erst als wir schon fast aufgegeben haben, kriegen wir dann doch noch ein schattiges Plätzchen in Ryan’s Bar, offensichtlich eine irisch-belgische Bar. Was es nicht alles gibt!
Auf dem Rückweg stärken wir uns zwischendurch am Wanderweg mit den leckeren orientalischen Fladen, die wir uns auf dem Markt gekauft hatten. Und sind nicht wenig erstaunt, als wir plötzlich ein Motorgeräusch hören und plötzlich ein kleiner Jeep an uns vorbeifährt. Wenn mich vorher jemand gefragt hätte, ob dieser schmale Weg mit einem Auto befahrbar sei, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt…
Den Nachmittag gestalten wir gechillt auf dem Campingplatz. Also, abgesehen davon, dass Annette mit Elli Schwimmunterricht im Tarn durchführt. Elli traut dem Braten nicht so ganz recht, macht aber tapfer alles mit, was Frauchen verlangt. Aber nachher an Land mit dem kuscheligen Hundebademantel fühlt sich das schon besser an!
Nach dem abendlichen Grillen räumen wir schon mal alles für die morgige Abreise zusammen, sind uns aber sicher, dass wir herhin gerne noch einmal zurück kommen werden.
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