Auf den Wetterbericht ist wirklich nichts zu geben. Der angekündigte Regen macht sich rar und wir können mal wieder die Sonne genießen.
Nach einem gemütlichen Abschiedsspaziergang brechen wir nach Faaborg auf. Wie sich herausstellt ist das ein hübsches kleines Städtchen mit vielen kleinen originellen Geschäften auf der Haupteinkaufsstraße. Da kann man sehr schön bummeln.
Ægekage
Wir haben im Internet gesehen, dass es hier eine Spezialität gibt, die zumindest optisch ungewöhnlich ist: Ægekage. Oder zu deutsch: Eierkuchen. Das ganze ist ein fettes Omelett belegt mit viel aufgetürmtem frittiertem Bacon und mit Tomatenvierteln.
Wir setzen uns in den Hinterhof des Hotels Faaborg und probieren aus. Sicherheitshalber nehmen wir nicht beide das gleiche, sondern bestellen noch eine gemischte Fischplatte, falls der Ægekage doch nicht so lecker ist…
Aber die Sorge ist unbegründet, denn es schmeckt gut. Allerdings hinterlässt der Speck dann doch einen fettigen Eindruck im Magen, den man gerne mit einem Schnaps verdauen möchte. Aber doch nicht Mittags und wenn man noch Womo fahren muss!
Bye, bye Fünen
Wir bummeln noch etwas durch die Stadt und decken uns in der Räucherei mit leckeren Sachen ein – Fisch haben wir nicht so viel gegessen, wie wir es gerne hätten.
Wir fahren dann noch ein paar Kilometer weiter und sind schon am Fähranleger der Fähre von Bøjden nach Fynshav auf der Halbinsel Als, die schon wieder so nahe bei Deutschland liegt, dass an der Südküste die Flensburger Förde und das deutsche Festland zu sehen sind.
Aber nicht für uns: Wir fahren nach Nordborg, was überraschenderweise an der Nordküste liegt.
Strandcamping
Am dortigen Campingplatz Købingsmark gibt es einen Stellplatz vor dem Gelände, der sich nicht wie ein ungeliebtes Kind anfühlt, sondern bei dem man für 100 Kronen stehen kann, wenn man auf Strom und Dusche verzichten kann. Für das Doppelte hätte man den Rasenplatz auf dem Camping mit allem Komfort. Auch ein faires Angebot, aber da wir in diesem Urlaub für unsere Verhältnisse schon oft und gut auf Campingplätzen gestanden haben reicht uns die Schmalspurlösung völlig aus.
Es gibt noch mal einen (allerdings schmalen) Sandstrand und am Ende des Tages sogar einen dieser besonders gefärbten dänischen Sonnenuntergänge. Gefällt uns für unsere letzte Nacht in Dänemark.
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