Was haben wir auf diesen Tag gewartet: Endlich mal wieder geht es nach Frankreich! Wir können es kaum erwarten, wieder die üppige Stellplatzkultur der Franzosen zu genießen, das köstliche Essen zu genießen und entlang der großartigen bretonischen Strände zu spazieren. Denn wir haben mit Entsetzen gesehen, dass es schon 4 Jahre her ist, dass wir zuletzt in der Bretagne waren – das muss sich schleunigst ändern!
Belgien nervt
Für die lange Strecke in die Bretagne wollen wir uns diesmal etwas mehr Zeit nehmen und auch noch die Küste der Normandie noch ein wenig mehr erkunden. Aber auch dorthin sind es ein paar Kilometer, die wir erst mal wegfahren müssen. Durch Belgien zu fahren ist eigentlich nie ein besonderes Vergnügen und auch diesmal ist es nicht anders. Vor der französischen Grenze werden wir in Mons mal wieder von der Autobahn gelotst und müssen uns über die Dörfer durchschlagen, die oft einen herben DDR-Charme versprühen. Nichts wie weg hier!
Moderne Pommesbude
Wir haben auch dieses Jahr wieder unseren altbewährten France Passion-Führer. Mittlerweile gibt es dafür sogar eine recht brauchbare App, die das Planen deutlich vereinfacht und wo man nicht mehr die umständliche Website nutzen muss, wo das Suchen nach neuen Plätzen wirklich nervenzehrend war.
France Passion ist ja vorrangig für schnuckelige Bauernhöfe oder Plätze bei Winzern bekannt. Aber auch Restaurants sind schon mal dabei. Wir finden hinter Valenciennes ein ganz besonders unprätentiöses vor: das UNE FRITE HÉRIN D’AUTRE ist eine Pommesbude in einer Art nüchternem Diner-Stil.
Als wir dort ankommen sind wir eher nicht so begeistert. Statt eines Womo-Stellplatzes ist es einfach der Kundenparkplatz. Und da sich das Restaurant in der Mitte des Ortes befindet, gehen wir von einer eher nicht so ruhigen Nacht aus. Also wieder fahren?
Aber wenn wir schon mal da sind, können wir auch die Pommes probieren. Wäre doch ein Jammer – außerdem hat Pommes essen in Valenciennes ja jetzt schon fast Tradition.
Annette besorgt uns in weiser Erinnerung an die Show Frites eine „grande“ und eine „petite“ Pommes, von der wir beide pappsatt werden. Und als Goodie hat sie aus der Auswahl von 50 belgischen Bieren noch ein Feierabendbierchen eingekauft und freut sich, dass sie für ihr eingerostetes Französisch sogar gelobt wird.
Perle am Kanal
Wir beschließen, dass leckere Pommes noch kein Argument für einen Stellplatz sind, wenn es doch in Frankreich so viel schönere Eckchen gibt als einen Pommesbudenparkplatz.
Annette schaltet wieder in den Trüffelschweinmodus und findet einen Stellplatz, der fast zu gut zu sein scheint, um wahr zu sein. Unmittelbar an einem Kanal gelegen, mit großzügigen Womo-Stellplätzen und kompletter Ver- und Entsorgung für umsonst.
Wir fahren mit banger Erwartung dorthin, denn es sollen nur vier Plätze verfügbar sein. Drei sind schon besetzt, aber für uns ist wirklich noch einer frei – wir sind wirklich Glückspilze! Denn der Kanal ist in der Realität noch mal bedeutend hübscher als schon auf den Fotos und es scheint hier absolut friedlich zu sein.
Wir machen im letzten Tageslicht einen kurzen Spaziergang mit den Hunden und freuen uns über so einen prima Platz für unsere erste Nacht in Frankreich. So darf es sehr gerne weitergehen.
Hallo ihr zwei..sorry 4 😉
herzlichen Gruß aus Tromsö
Wetter hier bis jetzt Super 👍 soll sich etwas ändern..bis jetzt 3 Tage ☔️ sind seit 36 Tagen unterwegs..Schweden und Norwegen 🇳🇴 Aurora in Bleik und
Aurora Borealis seit 4 Tage.hier in Tromsö…ein Wahnsinn
Euch noch einen schönen Urlaub
Bleibt gesund
Gruß
Werner und Annegret
Seewolf und Husky
Da habt ihr es besser angetroffen als wir in Frankreich… Aurora gucken ist bei uns nächstes Jahr dran. 😊
Liebe Grüße nach Norwegen
Micha