Der heutige Tag wird laut Wetterbericht zum Vergessen. Regen, Regen, Regen. Aber ganz so schlimm kommt es dann doch nicht.
Zwar werden wir schon nachts vom heftigen Regen kurz wach. Aber als wir morgens aufwachen, ist es dann schon wieder trocken. Und so wechselt sich das den ganzen Tag über ab. Graue bis schwarze Wolken, heftiger Regen, aber auch freundliche Episoden.
Gemalte See
Als wir in einer dieser Regenpausen mit den Hunden an den Strand gehen, stellen wir fest, dass es auch mal angenehm ist, wenn man am Strandabgang nicht direkt vom feinen Sand schmerzhaft durchgepustet wird. Alles ist nass und liegt schwer auf dem Boden.
Dafür sieht die deutlich ruhigere Nordsee aus wie aus einem Gemälde. Das milchig grüne Wasser endet an einer schmalen und plötzlich dunkelblauen Linie am Horizont. Und darüber graue bis schwarze Wolken.
Und mittendrin gibt es ein paar Unentwegte, die auch bei diesem Wetter im Wasser zu finden sind. Was aber durchaus verständlich ist, denn wirklich kalt ist es ohne den starken Wind ohnehin nicht mehr.
Sandmurmelbahn
Annette macht noch eine skurrile Entdeckung. An den Dünen haben sich aufgrund des starken Regens regelrechte Rinnen gebildet, in denen das Wasser die Dünen hinabgelaufen ist. An deren Ende gibt es dann wulstige Sandhaufen, die ein bisschen an erkaltete Lavaströme erinnern. Das ganze sieht aus wie eine naturgeschaffene riesige Sandmurmelbahn, wie wir sie gerade noch bei John Oliver gesehen haben.
Je schöner der Abend
Gegen Abend wird es dann so freundlich, dass wir uns auch gerne wieder zum Abendessen nach draußen setzen.
Der wirkliche Höhepunkt folgt dann aber erst noch: Wir gehen zum Sonnenuntergang zum Strand und über uns schweben die Gleitschirmflieger vorbei. Und das ganze bei einem immer bunter werdenden Sonnenuntergang. Superschön!
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