Die Schweiz ist heiß

3. Juli 2025

Kocher Lindhof

Die Schweiz ist heiß

3. Juli 2025

Wir sind wieder unterwegs. Sogar schon seit einer Woche!

Warum erst jetzt ein Blogeintrag folgt? Weil tägliches Bloggen in der vergangenen Woche eine Zumutung gewesen wäre.

Zum einen natürlich wegen der Hitze, die mit Sicherheit die eine oder andere Gehirnzelle bei mir abgetötet hat. Ich wäre zum Schreiben gar nicht in der Lage gewesen.

Zum anderen aus ganz praktischen Gründen. Denn unser Besuch in der Schweiz hat einen Grund. Nachdem uns im letzten Jahr das Pantribe-Festival so gut gefallen hat, wollten wir auch in diesem Jahr wieder ein Handpan-Festival besuchen. Und das Line-up vom Swiss Handpan Festival sah zu gut aus, um es zu verpassen. Nichts wie hin!

Toffi mal zwei

Für die Anreise haben wir zwei Tage einkalkuliert. Ein Zwischenstopp irgendwo am Neckar vor Stuttgart hat sich für uns bewährt. Dieses Mal fällt unsere Wahl auf das Weingut Eberbach-Schäfer. Und gar nicht mal wegen des Weines oder des sehr schönen Stellplatzes, wie wir bei der Ankunft feststellen. Sondern vielmehr, weil deren Hofhund Rudi unserer Toffi so frappierend ähnlich sieht, dass man sie auf den ersten Blick glatt verwechseln könnte!

Toffi mal zwei
Wer ist wer?

Als wir Rudi dann kennenlernen, stellt sich heraus, dass bei ihm auf jeden Fall ein Dackel mit im Spiel gewesen sein muss. Aber auch er kommt aus Rumänien und vielleicht gibt es ja doch Familienbande zwischen den beiden. Leider will Toffi aber von der vermuteten Verwandtschaft nichts wissen und ist eher zickig. Und das, obwohl Rudi wirklich sehr liebenswert ruhig ist.

Weingut

Swiss Handpan Festival

Das Festival ist in Wetzikon in der Nähe von Zürich. Wir haben im Nachbardorf Mönchaltorf mit dem Kocher Lindhof eine super Basis für unser Festivalwochenende gefunden. Besonderes Highlight ist das Falkennest über uns in der Scheune!

Kocher Lindhof
Kocher Lindhof
Falkennest
Falkennest
Falkennest
Falkennest

Dank der E-Bikes sind wir in einer Viertelstunde und ohne Parkstress an der Kulti, der Kulturfabrik, wo das Festival stattfindet. Es ist eine herrliche, genau richtig angeranzte Location. Nichts ist hier schweizerisch posh, sondern alles strahlt alternative Jugendzentrum-Vibes aus. Hier sind wir richtig.

Kulti

Trotz (oder gerade wegen?) der Hitze ist hier alles ultraentspannt. Was wahrscheinlich auch am Instrument liegt. Etwas so entspannt klingendes wie die Handpan kann einen kaum aufputschen.

Swiss Handpan Festival

Wobei: So ganz stimmt das nicht.

Mein persönlicher Höhepunkt ist nämlich der Auftritt von Jeremy Nattagh und Adele Blanchin. Eine solch abgefahrene Mischung habe ich noch nicht erlebt.

Oder hättet ihr gedacht, dass jemand cool wirken könnte, der Maultrommel(!) und Didgeridoo(!!) spielt? Ich auch nicht.

Aber Adele bringt das Kunststück fertig, aus diesen Instrumenten Klänge herauszuholen, die alles andere als langweilig sind. Und zusammen mit dem Rhythmus-Monster Jeremy ergibt das dann ein wirklich großartiges Konzert!

Fischers Fritz am Zürichsee

Den ersten Teil der Hitzewelle haben wir im Schatten der großen Scheune ganz gut hinter uns gebracht. Aber der Höhepunkt folgt dann erst noch in Zürich, wo wir Schwager und Schwägerin besuchen.

Wir hatten den Campingplatz Fischers Fritz trotz des horrenden Preises von 80 €/Nacht schon vorab reserviert und das war auch gut so. Denn spontan hätten wir auf dem eher kleinen Gelände nichts mehr bekommen und die Lage am Zürichsee erweist sich bei 32° im Schatten als ideal. Was gibt es da Besseres als ein kühlendes Bad im See?

Fischers Fritz

Den Rest unseres Aufenthaltes dort mit der Familie halten wir mal schön privat. Nur soviel: Es war sehr schön und wir planen schon ernsthaft für das kommende Jahr eine Wiederholung. Dann aber gerne mit normaleren Sommertemperaturen!

Abkühlung am Thunersee

Ab hier startet jetzt eine normalere MoMo-Tour. Unser erstes Ziel ist mal wieder der Thunersee. Schließlich haben wir bei Familie Bürki in Aeschlen vor zwei Jahren einen Lieblingsplatz gefunden, den wir gerne wieder anlaufen möchten.

Bühlhubel

Wir sind beglückt, als wir genauso freundlich wie beim letzten Mal empfangen werden und feststellen können, dass auch der Alpa sich hier genauso gut abstellen lässt wie das deutlich kürzere MoMo II.

Bühlhubel

Zunächst ist es auch hier noch bullenheiß. Das Thermometer nähert sich am frühen Nachmittag wieder den 32°.

Aber dann die Erlösung: Wir konnten schon zuvor ringsum sehen, dass dunkle Wolken aufzogen und es gelegentlich grummelte. Erst spät frischt dann der Wind merklich auf und wir öffnen jedes Fenster und jede Luke am MoMo, um die Wärme hinauszutreiben. Wir erreichen Temperaturen unter 25°! Wie toll ist das denn?

Und als auch das kleine Hagelgebiet über uns hinweggezogen ist, genießen wir am Abend eine wunderbar abgekühlte Luft und die Aussicht vom Bühlhubel.

Bühlhubel
Bühlhubel
Bühlhubel

So gut darf es jetzt gerne weitergehen!

Einfach da sein

Unser erster Tag am Thuner See steht dann ganz unter dem Motto „Ankommen“. Nach den vollen letzten Tagen genießen wir es in vollen Zügen, gar nichts zu machen, außer vor dem MoMo zu sitzen und die Aussicht zu genießen.

Und die ist ja bekanntlich Weltklasse.

Bühlhubel
Bühlhubel
Bühlhubel
Bühlhubel
Bühlhubel

3 Kommentare

  1. Gute Reise und viele tolle Erlebnisse ! Beibt gesund und geniesst die Zeit. Freu mich schon sehr auf Eure Berichte! 🤗😊🚐

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  2. Willkommen in der Schweiz 🍀🌺

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  3. Ach wie schön, ihr seid wieder unterwegs. Ich freue mich auf eure Berichte und tolle Fotos! Und schon habe ich total Lust auf die Schweiz 😀

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