Wir sehen noch gar keine Veranlassung, weiterzufahren. Das Wetter ist super und wir wollen heute nach den vielen Erlebnissen von gestern einen eher ruhigen Tag einlegen. Es gelingt uns zur Hälfte.
Die Bucht von Sables d’Or
Da die Ebbe eingesetzt hat, wollen wir mal sehen, was der Strand in Richtung Sables d’Or kann.

Wir scheinen genau richtig gekommen zu sein. Das Wasser ist schon so weit zurückgewichen, dass wir den Strand schon wieder betreten können, ohne nasse Füße zu bekommen. Aber es ist noch so viel Wasser, das zurück ins Meer fließt, dass es immer noch nach Meer aussieht.


Uns erinnert die Landschaft ein wenig an ein Flussdelta. Mit dem Unterschied, dass es hier zu 90 % das Meer ist, was zurückweicht und vielleicht nur zu 10 % der Fluss, der hier tatsächlich ins Meer mündet.

Wir sind aufs Neue fasziniert von der enormen Fließgeschwnidigkeit des Wassers und versuchen, das mit den Handys einzufangen.
Seidenreiher
Als ich die seltenen Seidenreiher sehe, die im Wasser nach Fischen suchen, wird der Wunsch nach dem Supertele groß, das ich im MoMo gelassen habe, um mal ohne Fotogepäck herumzuspazieren.

Kurzerhand packt also Annette ihre Malsachen aus, während ich zum Mannimobil zurückgehe, um die dicke Kamera zu holen.
Lass es eine halbe Stunde gewesen sein, die ich weg war. Die Landschaft hat sich drastisch verändert. So viel Sand, nur noch so wenig Wasser!


Aber natürlich ist auch das fotogen und die Seidenreiher haben trotzdem noch extra für mich die Stellung gehalten und lassen sich bereitwillig ablichten.



Irgendwann wird ihnen der Paparazzi dann aber doch unangenehm und sie suchen das Weite.


Ganz anders als Toffi, die im Vollspeed begeistert auf mich zustürmt und sich leider beim Überspringen der letzten Pfütze etwas verschätzt und klitschnass wird. Sie trägt es aber mit Fassung.

Ausspannen
Den Rest des Tages verbringen wir dann wie geplant vor dem Wohnmobil. Denn es wäre doch eine Sünde, bei dem frühlingshaften Wetter nicht einfach mal draußen abzuhängen.

Abschiedsspaziergang
Abends unternehmen wir dann unseren nun wirklich letzten Spaziergang am Meer, denn morgen soll es wieder auf die Straße gehen. Auch wenn wir uns nur ungern von unserem Wohlfühlort hier am Plage Saint-Michel trennen mögen.


0 Kommentare