Kampina

6. Februar 2025

Kampina

Kampina

6. Februar 2025

In diesen Tag starten wir mal ganz langsam. Schließlich muss noch der Blogeintrag von gestern geschrieben und bebildert werden. Denn nach unseren köstlichen Abendessen im La Fleurie war ich einfach zu platt, um noch zu bloggen.

Brabant, wie es einmal war

Unser heutiger Weg führt uns nur wenige Kilometer nach Norden. Im Naturschutzgebiet Kampina finden wir die logische Fortsetzung unserer bisherigen Erlebnisse. Um die Internetseite zu dieser Gegend zu zitieren: „Die Kampina ist Brabant, wie es einmal war. Hier finden sich noch feuchte Heidelandschaften mit Niedermooren, duftende Gagelstrauchdickichte, Wiesen, Laubwälder und Blaugraswiesen.“

Wir starten am nördlichen Rand des großen Areals und laufen durch ein sumpfiges Waldgebiet nach Süden. Die breiten, schnurgeraden Wege erinnern uns stark an die Lüneburger Heide.

Kampina
Kampina

Belvers Ven

Am Belvers Ven, einem größeren See, können wir den Hauptweg verlassen und näher an den See herankommen. Das sieht schon recht fein aus hier!

Während Annette skizziert, kümmere ich mich darum, dass die Kamera mal wieder etwas zu tun bekommt. Und als hätte ich mir das so gewünscht, kommt sogar die Sonne für wenige Minuten mal zum Vorschein und wir können etwas blauen Himmel sehen.

Es ist schon frappierend, wie sehr das Sonnenlicht die Landschaft auf einmal leuchten lässt.

Kampina
Kampina

Nasse Wege

Auf dem Rundweg um den See ist es zwischendurch immer mal wieder ordentlich matschig. Kein Problem für meine Gummistiefel und zumindest größtenteils auch nicht für Annettes Wanderschuhe. Aber Annette bekommt jetzt schon die Krise beim Gedanken an das anschließende Reinigen von Ellis Fell, in dem sich so etwas richtig schön festsetzt. Wir wollen es also mal nicht übertreiben und müssen später doch wieder auf den deutlich trockeneren Hauptweg wechseln.

Ein Rad fahrender Mann mit Kamera sieht mein Stativ und spricht mich auf Niederländisch an. Offensichtlich will er ein wenig Kamera-Smalltalk machen. Wir haben Glück, dass er gut Deutsch spricht und kommen ein wenig ins Gespräch. Ein fast schon schottischer Moment, dass jemand so kontaktfreudig ist! Er erzählt uns, dass hier vor zwei Jahren der See so stark gefroren war, dass man mit Schlittschuhen darauf laufen konnte. Im vergangenen Jahr war es dann so feucht, dass teilweise die Hauptwege komplett überflutet waren und man dort gar nicht mehr durch die Kampina laufen konnte.

Diese Erfahrung machen wir wenig später, als wir eigentlich am Wendepunkt unserer geplanten Rundwanderung sind. Zunächst ist es noch matschig, aber wenige Meter weiter steht einfach alles unter Wasser.

Kampina

Wir machen kehrt und müssen den gleichen Weg zurück zum Mannimobil nehmen, auf dem wir auch gekommen sind. Es gibt Schlimmeres…

Kampina

Gerrithoeve

Da wir morgen noch in das Wald- und Moorgebiet von Oisterwijk wollen, steuern wir mit dem MoMo den Stellplatz Gerrithoeve an. Der im Rondell angelegte und gekieste Platz macht einen guten Eindruck. Ein einfaches Restaurant gibt es nebenan auch noch.

Wir lassen die Küche im Alpa schon wieder kalt und gönnen uns das absolute Kontrastprogramm zum gestrigen Schlemmeressen: Burger mit Pommes und Bier.

2 Kommentare

  1. Wir freuen uns wieder von Euch lesen zu können und uns sehr schöne Bilder anschauen zu dürfen. Viel Spaß und bis bald.
    Bine und Lars

    Antworten
    • Hier könnten wir auch mal zusammen hinfahren – Top Gegend!

      Antworten

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