Bevor wir nach Findhorn fahren, parken wir das MoMo einmal um. Vom Stellplatz runter zum Strand. Von dort aus kann man nach Westen zum Bow Fiddle Rock spazieren.
Bow Fiddle Rock
Der ist auch zwei Jahre später immer noch sehenswert. Aufgrund der Mittagszeit nicht bei so gutem fotografischen Licht wie 2022, dafür aber im strahlenden Sonnenschein. Hat ja auch was.
Es sind sogar ein paar Schwimmer unterwegs, die mit ihren blauen Schwimmanzügen an die Blue Man Group erinnern. Hier wird aber nicht musiziert, sondern von den Felsen gesprungen.
Auf dem Rückweg gönnen wir uns dann noch mal einen Rundumschlag mit leckerem Seafood aus der Region: Scallops, Fish Cakes, Muscheln und natürlich die berühmte Fischsuppe Cullen Skink, die wir vor zwei Jahren das erste Mal dort probiert haben.
Universal Hall
In Findhorn stehen wir auf dem feinen Stellplatz hinter den Dünen. Von dort können wir problemlos mit den Rädern zur Universal Hall fahren, wo die Konzerte stattfinden.
Die Fahrt entlang der Findhorn Bay lässt mein Fotografenherz jeden Abend ein wenig bluten. Die Lichtstimmung über der Bucht mit den bei Ebbe aufgesetzten Booten ist herrlich.
Aber es lohnt sich dann wirklich sehr für die Konzerte der Waterboys. Universal Hall ist eine kleine (aber nicht winzige) und sehr stimmungsvolle Location. Dort akustische Konzerte von seiner Lieblingsband zu sehen, ist ein absolutes Geschenk. Noch dazu, wenn es dann so gut und unterhaltsam ist. Mike Scott, der Sänger und Kopf der Band, erzählt gute Stories zwischen den Songs, aber vor allem steht natürlich die Musik im Mittelpunkt. Und die ist, wie nicht anders zu erwarten, halt erstklassig.
Für mich am berührendsten war die Rezitation des Kapitels „The Piper at the Gates of Dawn“ aus „Wind in the Willows“ (Der Wind in den Weiden). Der Text in Verbindung mit der Musik – spektakulär!
Hausputz mit Schmetterlingen
Wir hatten uns das so schön vorgestellt: Die zwei Übernachtungen in Findhorn fühlten sich im Vorfeld wie ein langer Urlaub an. Aber vom ersten Nachmittag bleibt gar nicht viel Zeit übrig und den vollen Tag nutzen wir für einen dringend benötigten Hausputz inklusive frisch bezogenen Betten.
Abgelenkt wurden wir da eigentlich nur von dem Rudel (dem Schwarm?, der Meute?) an Schmetterlingen, die sich direkt vor unserer Womotür auf einer Blume tummeln.
Zwei tolle Konzerte als Höhepunkt unserer Schottlandreise. Wir haben in den zwei Wochen schon wieder so viel gesehen und erlebt, dass es schwer ist, das alles zu verarbeiten.
Und das Beste: Ich habe im Gefühl, dass noch viel Gutes auf uns wartet…
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