Mehr Moor in Komosse

5. Juli 2024

Komosse

Mehr Moor in Komosse

5. Juli 2024

Durch Zufall bin ich auf das Landschaftsschutzgebiet im Moor von Komosse gestoßen, was hier in der Nachbarschaft liegt.

Schon die Fahrt dorthin macht Lust auf die Wanderung, die wir dort machen möchten. Denn auf der gut ausgebauten Nebenstraße steigt das Schweden-Barometer auf Höchstwerte. Malerische Bauernhöfe, endlose Wälder und weiter Himmel.

Letzterer macht uns allerdings auch ein wenig Sorge. Wir fahren nämlich zeitweise regelrecht in eine dunkle Wand hinein. Ob wir wohl sehr nass werden?

Komosse

Wald und Moor

Wir bereiten uns kleidungstechnisch auf alles vor und brechen bei strahlendem Sonnenschein auf. Auch, wenn die dunklen Wolken nicht wirklich versprechen, dass wir trocken bleiben werden.

Komosse
Komosse
Komosse

Aber eigentlich ist das Wetter fantastisch – dramatische Lichtstimmungen und zwischendurch immer mal kleine Schauer, die aber immer genauso schnell gehen wie sie auch gekommen sind.

Micha in Komosse

Der Weg durch die Moorlandschaft sorgt fast durchgängig mit Holzbohlenwegen dafür, dass man keine feuchten Füße bekommt. Denn links und rechts würde man in dem moosigen Untergrund rasch nasse Füße bekommen.

Komosse
Komosse
Komosse
Komosse
Komosse

Die endlos langen Wege sind wirklich beeindruckend und unterstreichen die lebendige Ödnis des Ortes umso eindrucksvoller. Mein besonderer Favorit ist die Glockenheide mit ihren winzigen Glockenköpfchen.

Komosse
Komosse
Komosse

Es wird dunkler

Wir genießen das Spiel von Licht und Schatten, das sich so schnell abwechselt. Vielleicht ein wenig zu lange. Denn als wir die doch recht entschieden zu dunkle Wand sehen, die auf uns zukommt, ist der Weg zurück zum MoMo zu weit, um noch trockenen Fußes anzukommen.

Komosse
Komosse

So kehren wir dann durchnässt, aber glücklich zurück, nur um kurz nach der Ankunft schon wieder die Sonne über uns zu sehen, als könne es gar nicht sein, dass es eben noch geschüttet hat.

Nächster Stopp: Gränna

Angetrocknet und gestärkt machen wir uns auf dem Weg zu unserem heutigen Tagesziel. Wir möchten auf die Insel Visingsö, die mitten im Vätternsee liegt.

Die Fähre fährt in Gränna ab. Der Ort ist berühmt für seine Zuckerstangen und andere Süßigkeiten. Wir lassen diese aber erst mal links liegen und wollen Gränna dann auf dem Rückweg von der Insel besuchen. Eine Sache ist schon mal klar: Das ist hier eine Touristenhochburg. Nicht vergleichbar mit ähnlichen Orten in Deutschland, aber definitiv mit viel Angebot und viel Betrieb – für schwedische Verhältnisse …

Gelbe Fähre: Kostenlos?

Die Fähre hinüber nach Visingsö kann man online buchen und im Sommer wird dies sogar empfohlen. Wir sind aber mutig und fahren einfach auf gut Glück zum Anleger und werden dafür belohnt. Denn nicht nur kommt gerade in diesem Moment die Fähre eingelaufen, wir bekommen auch problemlos einen Platz an Bord. Einziger Wermutstropfen: Obwohl sie gelb ist, muss sie dieses Mal bezahlt werden. 340 schwedische Kronen zahlen wir für die 20-minütige Überfahrt samt Retourticket.

Visingsö Fähre

Stellplatzglück und Fußball-Pleite

Wir richten uns direkt auf dem Stellplatz mit Blick auf den Hafen häuslich ein, da schon bald das Fußballspiel Deutschland gegen Spanien starten soll. Das möchte ich nicht verpassen. Dass es dann für die deutsche Mannschaft nicht ganz gereicht hat, ist zwar schade, aber boah, war das spannend!

Wir beenden den Tag dann mit einer Hunderunde zur Visingborgs Slottsruin, die direkt nebenan zu finden ist. Das hat jetzt nicht ganz den Charme eines schottischen Castle, aber es macht trotzdem Spaß, eine Runde auf der Schlossmauer zu drehen und sich vorzustellen, wie wohl damals die Wachposten hier auf und ab gegangen sein mögen.

Visingsö Ruine
Visingsö Fähre

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