Wir finden, dass Hoorn noch einen weiteren Tag verdient hat. Wir fühlen uns wohl auf dem Stellplatz am Hafen und auch die Sanitäranlagen sind mehr als ordentlich. Hier lässt es sich aushalten, vor allem, weil das Wetter ohnehin nicht viel verspricht.
Julianapark
Für Hundebesitzer ebenfalls ideal ist der nebenan gelegene Julianapark. Dort dürfen die Hunde nämlich ganz offiziell frei herumlaufen. Und offensichtlich gibt es eine Menge Hundebesitzer, die das gerne nutzen – es wimmelt geradezu vor Hunden.
Außerdem genießen wir die Lage direkt am Markermeer und der Hafeneinfahrt. Es gibt sogar noch ein paar Eisüberreste aus den vergangenen kalten Tagen. Das muss vor ein, zwei Wochen hier großartig ausgesehen haben!
Noch’n Hoorn
Heute möchten wir Stadt bei Tageslicht und zu Fuß erkunden. Zunächst haben wir den Eindruck, dass Hoorn ein kleines, verschlafenes Nest ist, weil wir am Hafen prompt in die falsche Richtung abbiegen.
Umso größer ist dann die Verwunderung, als wir dann schließlich doch in Richtung Zentrum unterwegs sind. Zusehends mehr Leute sind unterwegs und auch die ersten kleinen Geschäfte deuten an, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Als wir dann schließlich an der Grote Noord, der großen Einkaufsstraße auskommen, sind wir dann doch platt: so groß hatten wir uns das hier nun wirklich nicht vorgestellt. Wenn man die Geschichte betrachtet, wird aber klar, dass das hier eine wirklich bedeutende Stadt war (und ist).
Irgendwann fällt bei uns dann auch der Groschen, warum im Stadtwappen ein Einhoorn und ein Füllhoorn auftauchen. Und der Entdecker Schouten benannte sogar das Kap Hoorn nach seiner Heimatstadt!
Keine Fischsuppe
Unter anderem ist richtig was los, weil heute Markttag ist. Wir versorgen uns ebenfalls mit ein paar Leckereien für den Nachmittag und Abend und kehren bei dem einsetzenden Nieselregen lieber noch mal ein.
Im Hoofdtoren, dem tollen Turm, den wir gestern schon am Hafen nicht übersehen konnten, soll es sogar eine Bouillabaisse geben – ideal für meine Fischsuppensammlung. Doch leider gibt es nur die sehr reduzierte Lunchkarte, auf der sich immerhin noch eine Spinatsuppe mit Lachs findet. Das muss uns dann für heute reichen.
Da es sich für den Rest des Tages eher einregnet, verlassen wir das MoMo lediglich noch mal mit den Hunden für eine kurze Gassirunde. Ansonsten: entspannen.
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