Wir versacken etwas auf unserem Nix-los-Campingplatz.
Uns ist gerade nach einfach-nur-die-Ruhe-genießen und genau das machen wir dann auch. So sehr, dass ich erst um halb zehn zum Bäcker gehe und dort ein langes Gesicht mache, weil Croissants und Pain au chocolat anscheinend schon lange ausverkauft sind.
Abgebrochen
Am späten Mittag bequemen wir uns zu einem kleinen Weg flußabwärts in Richtung zum nächsten Dorf. Aber als wir den Blick zum Himmel richten, werden wir skeptisch. Das könnte heute noch nass werden.
Wir erkunden also lieber mal die Stellen an der Loue, wo man mit dem Kajak lospaddeln könnte, wenn man nicht so träge wie wir wäre.
Wir finden ein ganz feines, stilles Plätzchen am Ufer und Annette ärgert sich, dass nur die Hunde durchs Wasser toben, sie aber nicht zum Schwimmen kommt. Denn am Campingplatz ist schwimmen verboten. Sie tröstet sich damit, dass es hier vielleicht am Abend klappen könnte.
Mini-Einkauf
Da wir schon die ersten Tropfen abbekommen, sehen wir zu, dass wir wieder zurück zum MoMo kommen. Der Himmel ist doch schon arg dunkelgrau.
Aber einen kleinen Einkauf im Supermarkt möchten wir dann schon noch machen. Wir bekommen es aber nahezu perfekt hin, dass der kräftige Schauer genau in dem Moment niedergeht, in dem wir darüber philosophieren, welcher Käse, welches Eis und welche Kekse wir denn in die Einkaufstasche stecken möchten.
Schwimmen im zweiten Anlauf
Nachdem der Regen durchgezogen ist, wird es wieder erstaunlich freundlich. Gegen Abend beschließt Annette, dass sie noch mal zu unserem Uferstück an der Loue zurückkehren und schwimmen möchte.
Die Hunde und ich begleiten sie zur Sicherheit als Baywatch-Begleitung. Denn obwohl das Wasser friedlich und flach aussieht, könnte es ja fiese Unterströmungen geben.
Ich bewundere Annette mal wieder, die das vielleicht 10° kalte Wasser stoisch erträgt und sich langsam vortastet. Das flach erscheinende Wasser wird tatsächlich schon bald so tief, dass sie nicht mehr stehen kann und eine kleine Strömung scheint es von der kleinen Kaskade vor uns auch zu geben. Sie geht auf Nummer sicher und schwimmt nicht zu weit vom Ufer weg.
Ich frage mich trotzdem, wer von uns dreien ungläubiger guckt, dass ihr das auch noch Spaß macht: Toffi, Elli und ich sind beeindruckt.
Wieder zurück am Campingplatz machen wir es uns erneut gemütlich und stellen fest, dass es sich füllt. Was auf diesem Campingplatz bedeutet: Es ist zu einem Drittel voll…
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