Nach unserer Dänemark-Reise im Mai wollten wir nur einen kurzen Zwischenstopp zuhause einlegen, bevor es dann zum Paddeln an die Dordogne gehen sollte. Aber wie John Lennon schon wusste: „If you want to give God a laugh, tell him your plans.“ Es sollte anders kommen.
Der Anruf
Ein weiterer Grund, Anfang Juni zuhause zu sein, war der Geburtstag unseres Enkelkinds. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, musste dann aber mit Fieber und Schlappheit daheim bleiben.
Annette war gerade losgefahren, als ich den Anruf erhielt, den ich seit geraumer Zeit befürchten musste: „Micha, ich habe gerade deinen Vater gefunden. Er liegt hier tot im Bett.“ berichtet mir seine Haushaltshilfe, die mit ihm ebenfalls zu der Geburtstagsfeier fahren wollte.
Völlig benommen von Fieber, innerem Aufruhr und Trauer wechselte ich in den Einfach-Funktionieren-Modus und fuhr mit Annette zu ihm. Ich konnte es nicht fassen und es war mir gleichzeitig völlig klar, dass jetzt der Tag gekommen war, von dem er selbst schon seit Jahren gesprochen hatte. Aufgrund der Schwere seiner Alterskrankheiten war es tatsächlich ein Wunder, dass er noch so lange leben durfte.
Unser treuester Leser
Die kommenden Tage und Wochen gehören sicher zum härtesten, was ich bisher erleben musste. Neben der Trauer all die Dinge, die nun erledigt werden müssen. Zwischendurch immer mal wieder aus tiefster Seele heulen tat zwar gut, war aber auch gleichzeitig äußerst kräftezehrend.
Was mir in der Trauer ebenfalls schmerzhaft klar wurde, war, dass der Momoblog seinen treuesten Leser verloren hat.
Das Reisen war die große Leidenschaft, die mein Vater an mich weitergegeben hat.
Mir wurde mit einem Mal eine große Motivation für das Bloggen hier im Momoblog klar: Da er in den vergangenen zehn Jahren so gut wie keine Reisen mehr machen konnte, wollte ich ihm die Freude machen, zumindest virtuell daheim in seinem geliebten Opa-Sessel an unseren Reisen teilzuhaben.
Wenn ich bis weit nach Mitternacht über Text und Fotos brütete, war es Ehrensache, nicht aufzugeben, damit er am folgenden Morgen seine Frühstückslektüre lesen konnte.
Begeistert verfolgte er unsere Reisen, suchte jeden Ort, den wir auch nur nebenbei erwähnten, auf Google Maps und freute sich doppelt, wenn es ein Ort war, den er von seinen eigenen Reisen kannte.
Wie geht es nun weiter?
Ich musste erstaunt erkennen: Bloggen ohne Papi fühlte sich im ersten Moment komplett sinnlos an. Die Trauer, die mich überfiel, wenn ich daran dachte, wieder im MoMo zu sitzen und zu wissen, dass er alle kommenden Berichte eben nicht mehr lesen und akribisch nachverfolgen würde, führte zu einer Sinnkrise.
Könnte man nicht viel Schöneres mit einem Nachmittag und Abend anstellen, als Texte zu fabrizieren und Bilder zu sichten? Bliebe da nicht mehr Zeit zum Faulenzen und Erholen?
Aber auf der anderen Seite gibt es da eben auch die Freude, die mich beim gelegentlichen Stöbern in alten Geschichten und dem Betrachten der Bilder erfüllt. Das Wissen, dass auch andere Leser Spaß an unseren Erlebnissen haben.
Vor allem aber werden wir Papi auf eine ganz besondere Weise auch in Zukunft auf unseren Reisen bei uns haben. Wir schmieden nämlich große und durchaus verrückte Pläne. Was es damit auf sich hat, berichten wir demnächst…
Endlich nach Frankreich
Es ist mittlerweile Ende Juli und endlich ist zuhause erst einmal alles wichtige geklärt, sodass wir zumindest noch einen Teil von unserer geplanten Sommerreise nach Frankreich in Angriff nehmen können.
Wir beschließen allerdings, es gemütlich anzugehen. Hauptsache Frankreich! Wenn wir einen schönen kleinen Camping Municipal finden sollten, an dem es sich gut aushalten lässt, wäre uns das auch sehr recht. Eine große Entdeckertour steht gerade einfach nicht auf dem Programm.
Chantereine
Wie gut, dass es France Passion gibt!
Wir sind ja große Fans des Entdeckens von schönen Stellplätzen auf Bauernhöfen oder bei Galerien und Restaurants. Auf der Höhe von Metz finden wir das Chantereine, einen Geflügelhof, wo man aber auch eine Ferienwohnung oder auf Bestellung sogar ganze Menüs bekommen kann.
Wir melden uns bei den jungen Leuten, die die Ferme vor drei Jahren von den Eltern übernommen haben. Und wir lernen mal wieder, dass eben nicht jedes Klischee stimmt. Der junge Landwirt gibt sich alle erdenkliche Mühe, mit uns englisch(!) und vor allem deutsch(!!) zu sprechen. Nichts ist es hier mit französischer Ignoranz gegenüber anderen Kulturen!
Wir belohnen so viel Bemühen mit einem nicht ganz uneigennützigem Einkauf im Hofladen. Ente a l’Orange nach Tajine-Art hört sich einfach zu verlockend an. Und wie wir wenig später im MoMo nach dem Verkosten feststellen: ein Volltreffer!
Über endlose Felder
Nach dem Fahrtag wollen wir uns noch ein wenig die Beine vertreten und machen uns auf die gut einstündige Wanderrunde um den Hof herum. Neben den Sonnenblumenfeldern gibt es in erster Linie endlose, bereits gemähte Weizenfelder. Beides wunderschön!
Kurz vor Schluss läuft dann ein Wolf auf uns zu. Ach du Schreck! Sein Besitzer ruft ihn, kann sich aber nicht so recht durchsetzen. Also: eigentlich gar nicht…
Denn der Wolf ist nur irgendwas zwischen Wolf und Hund. Bildhübsch, aber auch durchaus beeindruckend. Und Gottseidank „tres gentile“, auch wenn er Toffi nur ängstlich-misstrauisch beäugt wird.
Sein freundliches, aber vom Hund geflissentlich ignoriertes Herrchen freut sich, dass er ein Stück mit uns gehen kann, ohne dass es Stress gebe. Er würde so häufig erleben, dass die Leute Angst vor seinem doch so lieben Hund hätten. Nun ja, es würde sicherlich helfen, wenn er auf sein Herrchen hören würde…
Wir freuen uns auf eine erholsame Zeit in Frankreich. Nötig haben wir es…
Lieber Michael, zuerst einmal mein herzliches Beileid! Ich folge deinem Blog seit ca. 1 Jahr, weil wir eine dreimonatige Irland-Reise geplant und inzwischen (leider schon) hinter uns haben. Deine Reisebeschreibungen habe ich total gerne gelesen, weil ich schnell gemerkt habe, dass wir ähnliche Vorstellungen vom Reisen haben. Jetzt zurück zu deinem Vater. Ich kann deine Worte so gut verstehen und nachempfinden, denn ich habe diese Erfahrungen vor 8 Jahren genauso machen müssen. Klar, irgendwann kommt halt der Tag, an dem man Abschied nehmen muss. Aber bei aller “Vernunft” tut es trotzdem furchtbar weh. Ich vermisse meinen Papi (witzig, ich habe ihn auch so genannt) auch heute noch ganz furchtbar. Aber irgendwie spüre ich immer, dass er bei mir ist, vor allem auf unseren Reisen. Ich denke dann oft “das hätte ihm jetzt gefallen” und das ist mir ein großer Trost. So lebt ein Teil von ihm in meinem Herzen immer weiter.
Und von ganzem Herzen wünsche ich dir, dass du diesen Trost auch findest und eure tollen Reisen weiter genießen kannst. Und ja – dein Papi hätte sicher große Freude daran, wenn du weiter über deine Reisen schreibst! Vielleicht schaut er dir von irgendwo dabei über die Schulter.
Liebe Grüße Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für deine einfühlsamen Worte! Genau so ist es, dieses “das hätte ihm gefallen” hatte ich bereits ein paar Mal. Immer mit Pipi in den Augen, aber eben auch mit einem warmen Gefühl.
Und wir haben noch eine sehr gute Idee, wie wir ihn auch Zukunft immer auf Reisen dabei haben werden. Dazu aber später mehr im Blog!
Ganz liebe Grüße und hoffentlich treffen wir uns mal unterwegs – warum nicht mal in Irland…?
Micha
Lieber Micha,
Vielen Dank für deine offenen Worte, die mich sehr beeindrucken. Diese Offenheit hilft bestimmt, besser über den schmerzlichen Verlust deines Vaters hinweg zu kommen. Wir entbieten unser herzliches Beileid und wünsche dir und Annette in Frankreich eine gute, erholsame Zeit. Wir freuen uns sehr auf deine unterhaltsamen und lehrreichen Berichte, ergänzt mit den schönen Fotos. Seit unserer Pensionierung sind wir sehr oft für einige Wochen mit dem Camper in Europa unterwegs. Meistens ausserhalb des Mainstreams. Mitte August starten wir wahrscheinlich ein weiteres Mal Richtung Bretagne.
Herzliche Grüsse
Erhard Andermatt
Lieber Michael,
ich war in den letzten Wochen immer mal auf Eurem Blog und habe besorgt geschaut, ob es eine Nachricht gibt, warum die Einträge zu Eurer angekündigte Frankreichreise ausbleiben…leider hat mein Gefühl, dass etwas passiert sich bewahrheitet.
Mein herzliches Beileid.
Funktionieren, trauern, hinterfragen, sich einspüren, danke für den Einblicke in deine herausfordernden letzten Wochen.
Das Reisegen, ein Geschenk für dich und deinen Vati gleichermaßen. Was gibt es schöneres, als zu sehen,dass eine Leidenschaft weitergeht und so wertschätzend mit einem geteilt wird. Ich wünsche Euch eine gute und erholsame Zeit, die es Euch ermöglicht Kraft zu tanken und viele Momente, in denen dir DEIN Vati ganz nahe ist.
Herzliche Grüße von Sabine, die auch Deine Frühstückslektüre genießt
Hallo Sabine,
das nenne ich ja mal einen Fan! Vielen Dank fürs sich-sorgen und vor allem deine guten Wünsche.
Keine Sorge, der Blog wird fortgeschrieben und auch mein Vater wird uns noch lange sehr nahe sein. Für Frühstückslektüre ist also gesorgt!
Liebe Grüße
Micha
Hallo Erhard,
es fällt natürlich leichter, offen zu sein, wenn die Leserschaft so freundlich reagiert. Danke für deine Wünsche und auch euch eine gute Zeit in der Bretagne – eine unserer Lieblingsregionen!
Liebe Grüße
Micha
Liebe Anette, lieber Michael
Unser herzliches Beileid. So ein Abschied für immer ist sehr schmerzlich.
But live must go on und so macht ihr das einzig Richtige und geht auf Tour.
Das lenkt etwas ab und hilft sicher in dieser schwierigen Zeit.
Wir wünschen euch alles Gute
Mit lieben Grüsse, auch von Renate
Michael
Danke Michael,
Reisen ist in der Tat die beste Medizin für uns.
Liebe Grüße
Micha
Lieber Micha ,
habe gerade aufmerksam deinen Beitrag gelesen und bin ganz berührt davon. Und bemerke zum wiederholten Male, wie viel Sehnsucht ich nach dem Reisen habe. Du schreibst übrigens ganz wunderbar, nimmst einen richtig mit. Herzliche Grüße-auch an die Frau, die ich ja demnächst auch treffe 😊
Dagmar ☀️
Danke für das Lob, Dagmar! Du kannst ja demnächst mal selber das MoMo kennenlernen. Bin schon gespannt, was ihr von der Handpan-Reise berichtet.
Liebe Grüße
Micha
Liebe Annette, lieber Michael,
auch von mir ein aufrichtiges Beileid zum Tod Deines Vaters.
Du hast Deinem Vater in den letzten Jahren ein so tolles Geschenk gemacht, und wir alle durften daran teilhaben. Auch ich schaue jeden Morgen auf Deinen Blog wenn ihr unterwegs seid, mach bitte weiter!
Ich weiß, wie viel Arbeit darin steckt, selbst hab ich das Bloggen ja auch stark reduziert. Aber es geht mir wie Dir, ich lese gerne die alten Einträge noch mal durch und erinnere mich.
Ich wünsche Euch eine erholsame Frankreichreise, wir werden nächste Woche eine Norwegenreise starten, aus gesundheitlichen Gründen nur in den Süden.
LGElfie
Keine Sorge, Elfie, ich werde sicher weiter bloggen.
Nach einem Tag wie heute weiß ich wieder, warum es mir so einen Spaß macht. Flow beim Fotografieren und Schreiben ist etwas herrliches. Und wenn es dann so gerne gelesen und geschaut wird, natürlich um so mehr.
Genießt die Zeit in Norwegen! Wenn ihr etwas langsamer machen müsst, empfiehlt sich die Tømmerenna, der Dorgefoss oder auch die Mole von Borhaug. Findest du in den kleinen 12 aus 2020.
Liebe Grüße
Micha
Lieber Michael,
mein herzliches Beileid zum Verlust deines Vaters. Dein Vater ist nicht weg und verloren, nein, er ist nur woanders, dort wo es ihm besser geht nach einem erfüllten Leben und von wo aus er euch weiterhin sehr nahe sein wird.
Meine Mutter verstarb letzten November im 99.-Lebensjahr und hat mir bereits mit der Muttermilch das Reise-Gen vermacht. Sie war selbst gerne und oft unterwegs und berichtete davon in Tagebüchern. Ich selbst schreibe digital von unterwegs für meine behinderte Schwester, der das Reisen nicht möglich ist.
Viel Arbeit steckt darin, ich weiß es. Inzwischen ist es aber auch ein lieb gewordenes Ritual…
Auch wenn der geneigte Leser nicht immer kommentiert und kommuniziert, es werden Viele sein, die große Freude über eure immer gelungenen Beiträge empfinden.
Liebe Grüße Michael N.
Hallo Michael,
ich habe auch einen Reisebericht, den mein Vater von seiner ersten Reise 1960 nach Spanien mit dem Käfer seines Bruders geschrieben hat. Ein kleiner Schatz und eigentlich schon der Vorläufer unseres Blogs. Auch mein Vater konnte unterhaltsam und vor allem begeistert schreiben.
Ich vermute, dass die Tagebücher deiner Mutter ein ähnlicher Schatz für dich sind und das Schreiben an deine Schwester für dich auch mehr Freude als Last ist.
Liebe Grüße
Micha
Liebe Annette, lieber Michael,
Mein aufrichtiges und herzliches Beileid zu Eurem Verlust. Wünsche Euch viel Kraft und Zuversicht in dieser schwierigen Lebensphase – aber Ihr macht gerade genau das Richtige. Lasst es Euch in Frankreich gut gehen! Dein Vater, Michael, würde sicherlich nicht wollen, dass Ihr das Reisen und das Bloggen jetzt komplett auf Eis legt. Aus dem Text nehme ich ein schönes Bild mit: Dein Vater, der in seinem Lieblingssessel sitzt und die Reiseroute mit viel Liebe im Herzen verfolgt. Leider gibt es auch Eltern, die diesbezüglich ganz anders drauf sind und aus Egoismus alles unternehmen, um ihren Kindern das zu vermiesen, was ihnen am Herzen liegt. Dass Dein Vater in Gedanken mitgereist ist und regen Anteil an Euren Abenteuern genommen hat, finde ich wunderschön und das ist ein Geschenk, dass Du immer in Dir tragen wirst. Bonne route und eine gute, gesunde Zeit.
Liebe Grüße aus dem Odenwald.
Hallo Heike,
dass wir das Reisen auf Eis legen, stand zu keinem Zeitpunkt zur Debatte. Aber ich merke gerade jetzt im Moment, wie gut mir das Schreiben und Fotografieren tut und wie schön das Feedback ist. Ihr werdet also noch länger etwas zu lesen bekommen…
Ich denke, wir alle hadern auf die eine oder andere Art mit unseren Eltern. Auch ich habe natürlich das eine oder andere an meinen Eltern auszusetzen. Ich merke aber gerade im Moment, dass ich mir sicher sein kann, dass sie (auf manchmal sehr merkwürdige Art) immer das Beste für mich gewollt und mir viel zugetraut und ermöglicht haben. Wer würde denn heute noch seinen 16-jährigen Sohn alleine Interrail durch England und Schottland machen lassen?
Liebe Grüße
Micha
Lieber Michael,
Ja, Eltern-Kind-Beziehung ist ein schwieriges Thema und manchmal ist die Beziehung leider toxisch. Desto mehr freut es mich zu lesen, was für ein anrührendes Verhältnis du mit deinen Eltern bzw. mit deinem Vater hattest. Mit 16 durch England ziehen lassen, wow, das spricht von grundtiefem Vertrauen. Chapeau! Ich freue mich auf weitere Berichte von euch, reise immer gern ein Stück mit und manchmal sogar mit dem eigenen Wohnmobil auf euren Spuren. Und ich glaube, das liegt nicht nur daran, dass wir auch unsere Hecksitzgruppe lieben! -:)
Danke für die tollen Berichte und Fotos. Und eine gute Zeit in Frankreich.
Wir starten morgen zur Dichtigkeitsprüfung und danach gibt es für uns auch ein verlängertes Wochenende à la francaise.
Lieber Michael, liebe Annette,
das kann ich gut verstehen, was du da schreibst, Michael!
Ich bin aber doch froh, dass du wieder bloggst, denn auch ich lese sehr gerne eure Berichte und freue mich an den tollen Fotos!
Und dein Vater ist in euren Gedanken bei euch. Das wird auch immer so bleiben. Die Erinnerung ist Trost, auch, wenn sie jetzt noch sehr schmerzt.
Viel Spaß und gute Erholung!
Liebe Grüße
Britta
Danke, Britta!
Ich habe mal unseren “französische Alpen”-Womoführer eingepackt, weil du damals so sehr davon geschwärmt hast. Aber ich fürchte, wir sind mal wieder zu langsam unterwegs, um überhaupt noch dorthin zu kommen. Aber wir haben es fest auf der Liste von Regionen, die noch besucht werden wollen.
Liebe Grüße
Micha
Lieber Micha,
Dein Text berührt mich sehr und danke Dir dafür, dass Du etwas so Persönliches mit uns teilst!
Ich fühle tief mit Dir und wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Trost und Halt findest. Auf dass Eure neue Reise Seelenbalsam für Dich sein und Dir neue Kraft geben möge, Deinen großen Verlust zu verarbeiten.
Ich sende Dir einige Lichtstrahlen und tröstende Gedanken.
Alles Liebe,
Carina
P.S.: Mach weiter mit dem Bloggen! Wir anderen Leser genießen es ebenfalls, mit Euch auf Reisen gehen zu dürfen 😉 Und ich bin mir ganz sicher, dass Dein Papa – wo auch immer er nun ist – ebenfalls weiterhin ganz aufmerksam und begeistert Deine Einträge verfolgt!!
Danke für die lieben Worte, Carina. Wie du siehst, geht es mit dem Bloggen munter weiter…
Liebe Grüße
Micha
Mein lieber Michael,
ich habe diesen Blogeintrag bereits vor einigen Tagen und dann mehrmals gelesen. Anschließend habe ich mir die Zeit genommen, um ihn ganz tief in mich rein zu lassen. Mittlerweile kann ich sagen, dass er etwas sehr sensitives in mir berührt und dabei ganz wundervolle Empfindungen in mir entfacht.
Unser tiefes Mitgefühl haben wir Dir bereits auf einem anderen Weg mitgeteilt und dieses bleibt Dir unbenommen. Mit diesem Blog schaffst Du in meiner Wahrnehmung jedoch bereits etwas sehr zukunftsweisendes. Du schaffst eine Verbindung zwischen Deiner heutigen Leidenschaft für das Reisen und deren Ursprung. Dieser ist auf Deinen Papa und seiner damaligen Leidenschaft zurück zu führen.
Der Gedanke daran setzt in mir ganz viel gute Energie frei und dasselbe wünsche ich mir für Dich.
Dein Papa lebt an einem ganz besonderen Ort weiter, nämlich in Deinem Herzen.
Und genau dorthin und daher, wird diejenige Energie fließen, die Du durch das Schreiben Deines Blogs auch weiterhin entfachst. Sie erreicht nicht nur diesen einen Menschen, für den allein sich der Aufwand bisher bereits gelohnt hat. Diese Energie erreicht viel mehr Menschen, die Du auf eine sonderbare Weise ermutigst, aktivierst und inspirierst.
Als regelmäßiger Begleiter danke ich Dir diesmal ein wenig lauter für dieses lyrische Meisterwerk und empfinde weiterhin ein aufrichtiges Mitgefühl.
Danke Ronny,
“lyrisches Meisterwerk” werde ich mir mal merken, falls wir ein Buch veröffentlichen. 🙂
Liebe Grüße
Micha