Unser Campingplatz gefällt uns gut. Jedoch ist die Lage jetzt nicht so spektakulär, dass wir hier länger Station machen würden. Es zieht uns weiter die Küste hinauf.
Wir könnten jetzt in einem großen Bogen den Randers Fjord umfahren, oder aber mit der Fähre bei Udbyhøj die lächerlich kurze Überfahrt ans andere Ufer machen. Da ist doch klar, wofür wir uns entscheiden!
Teurer Spaß
Als wir nach gemütlicher Fahrt durch das Hinterland auf die Fähre fahren, sind wir erstaunt. Dass eine dreiminütige Überfahrt uns 18 € kosten wird, hatten wir nicht kommen sehen. Sehnsuchtsvoll denken wir an die kostenlosen gelben Fähren in Schweden zurück…
Die Landschaft wird von den knatschgelben Rapsfeldern beherrscht. Immer leuchtet es in irgendeiner Ecke strahlend gelb.
Hinter Øster Hurup, einem dänischen Sommerferienort, der jetzt immer noch recht unbelebt wirkt, halten wir an, um uns die Gegend am Campingplatz Kattegat Strand anzusehen. Der Sand ist hier schon so feinsandig, wie man es sich nur wünscht, aber immer noch nicht wirklich breit. Kein Anlass für uns, hier schon die Etappe zu beenden.
Mulbjerge
In Dokkedal finden wir einen großen Parkplatz an einem langen Steg ins Meer. Wir stellen fest, dass die Ostsee hier auch am Ende des Steges ausgesprochen flach bleibt.
Von dort hat man auch einen guten Blick auf den Moränenrücken Mulbjerge, der eine schöne Aussicht auf das Kattegat und ins Hinterland verspricht. Wenn ein Ort 30 Meter über der sonst ebenen Landschaft liegt, wird er einem bei Komoot sogar als „Dänische Highlands“ verkauft. Beim Wort Highlands lassen wir uns natürlich sofort motivieren, die einstündige Wanderung auf die Mulbjerge zu unternehmen.
Eine gute Entscheidung, denn so viel blühende, frisch leuchtende Landschaft gibt es einfach nur im Frühling!
Am Vogelreservat
Da wir hier leider nicht übernachten dürfen, fahren wir weiter in Richtung Norden. Lustige Ortsnamen haben die hier: Mou, Hou oder Hals.
In Hals erwartet uns erneut eine Fähre. Mit nur knapp 14 € ist die erneut kurze Überfahrt ein richtiger Schnapper. Zumal es noch Leckerchen für die Hunde vom Skipper gibt.
Kurz vor Asaa biegen wir zum Vogelreservat ab und finden einen einsamen Parkplatz an einer schmalen Landzunge am Meeresufer vor. Ein unspektakulärer Ort, aber für uns ein guter Platz, um den Tag zu beenden.
Tolle Fotos, wie immer 🙂 Besonders das von Elli im Gras, zuckersüß!
Habt eine ganz schöne Zeit!
Viele Grüße, Steffi und Anni
Dankeschön, Steffi. Uns gehts hier richtig gut!