Tramore Beach

Noch’n Strand

4. Mai 2022 | Britische Inseln 2022, Irland, Schottland

Wir nutzen den Campingplatz für eine Grundreinigung des MoMos und brauchen bis zum Mittag, bis es weitergehen kann.

Tramore Beach

Bei einem Abschiedsspaziergang am Tramore Beach kriegen wir noch einmal die ganze Palette an Lichtstimmungen geboten. Leider nur mit zu wenig Sonnenanteilen.

Tramore Beach
Tramore Beach
Tramore Beach

Strandgedanken

Ein wenig ist es hier in Donegal wie auf den Hebriden. Man befindet sich an einem wahnsinnig schönen Strand und freut sich darüber, wie großartig er ist. Dann fährt man um die Ecke und kommt schon ins Wanken: Ist der jetzt nicht noch grandioser? Noch breiter, noch feinsandiger? Mit noch schönerem Farbenspiel im Wasser? Ist die Umgebung hier nicht auch unfassbar schön?

So geht es uns heute. Und das bei bescheidenen Wetterbedingungen. Die Sonne lässt sich nur hin und wieder blicken, der Himmel ist mehr oder weniger gleichmäßig grau und gelegentlich nieselt es. Wie mag es aussehen, wenn es hier strahlend schön ist?

Tramore Beach
Tramore Beach
Tramore Beach
Tramore Beach

Portnoo

Am Strand von Narin und Portnoo sind wir jedenfalls schon wieder hellauf begeistert, wie toll er ist. Durch die Ebbe ist er zudem einfach unfassbar breit.

Portnoo

Wir lassen ihn aber zunächst mal links liegen und begeben uns ins Michaelangelos, dem Restaurant des örtlichen Golfclubs. Ich habe nämlich schon wieder Appetit auf einen guten Seafood Chowder und die Bilder vom dortigen Essen sehen verlockend aus.

Seafood Chowder Deluxe

Das Restaurant könnte mal ein Schild oder eine Kennzeichnung vertragen, denn von außen sieht es eher wie ein Vereinsheim, allerdings ein sehr modernes. Aber eben nicht wie ein Restaurant.

Portnoo

Wir werden fast schon entschuldigend mit der Auskunft, dass es aber nur eine kleine Karte gebe, in Empfang genommen. Aber der Chowder steht zum Glück drauf und wird bestellt. Was ein Glück! Denn er entpuppt sich als der bisher raffinierteste und feinste unserer bisherigen Variationen. So richtig mit Wein und Gemüse und besonderen Gewürzen. Und natürlich Seafood. Insbesondere die Gambas schmecken wirklich wahnsinnig lecker.

Seafood Chowder

Arbeit am Strand

Nach diesem Leckerschmeckeressen geht es zurück zum MoMo und ich kann mit der schönen Aussicht auf den Strand von Portnoo ein wenig Arbeit erledigen. Das war die letzten Tage eher schwierig, denn Donegal entpuppt sich ein wenig als Brandenburg Irlands. Das Netz ist eher bescheiden ausgebaut und man kommt schon mal in Gegenden, wo der Empfang sehr sporadisch ist. Bis jetzt war es zum Bloggen so gerade immer ausreichend, aber auch sehr zeitintensiv. Hier in Portnoo habe ich aber eine Topverbindung und kann wie von Zuhause arbeiten. Das Leben als digitaler Nomade kann so schön sein!

Portnoo
Portnoo

Neben der Landebahn

Unser Weg führt uns dann weiter in Richtung Norden zum nächsten Traumstrand. Der befindet sich dann direkt neben dem einzigen Flughafen Donegals, der sich nicht ganz zu Unrecht zu den „most scenic airports“ der Welt zählt. Die Landebahn ist nämlich auf beiden Seiten von Strand eingefasst. Noch cooler ist da nur der Flughafen von Barra auf den Hebriden, wo die Flieger auf dem Sandstrand landen. Hier gibt es hingegen immerhin noch eine solide Start-und-Lande-Bahn, wie wir am Abend feststellen, als einer von den insgesamt vier Flügen des Tages hier ankommt.

Donegal Airport
Donegal Airport

Small Talk am Abend

Als wir abends noch eine Runde drehen, kommen wir nett mit ein paar Leuten aus der Gegend ins Gespräch. Zunächst etwas zäh, weil man sich in den nordirischen Akzent ein wenig reinhören muss. Und mir erst mal wieder einfallen muss, dass der German Manager aus Liverpool nicht der Chef der einen Frau ist, sondern Jürgen Klopp. Ist ja auch völlig logisch, dass man nur in Deutschland im Fußball Trainer sagt. Das ist so wie mit Handy, das im Englischen ja auch ein Cellphone ist.

Alle drei tragen die „Dry Robes“, die wir hier jetzt schon häufiger gesehen haben. Das ist so eine Art kuschlige Umkleidekabine nach dem Schwimmen. Innen ein Fleecestoff und außen ein Softshell sorgen dafür, dass man nach dem Bad im Meer schnell wieder warm wird. Und umziehen kann man sich darunter auch direkt, weil sie so weit geschnitten sind.

Das scheint in Irland übrigens gerade das große Ding zu sein, denn gefühlt jeder, der im Meer schwimmt, hat neben einem großen Plastikeimer für die Anziehsachen so einen Mantel. Wir bekommen noch den Tipp, dass man die Mäntel im Dunnes Store deutlich günstiger bekommen kann. Für nur 70 € statt den bisher von uns gegoogelten über 100 €.

Donegal Airport

Für unseren Abendspaziergang am Strand wird es danach dann aber schnell zu dunkel, sodass wir lieber mal nicht zu lange und zu weit gehen.

Aber auf den Carrickfinn Beach neben dem Flughafen können wir uns ja auch noch morgen freuen.

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