Unsere erste Nacht im MoMo mit Toffi. Es war nicht ganz einfach. Sie ist ein ganz schöner Angstbeller und hat uns (immer kurz vorm Einschlafen…) mit ein paar energischen Bellern, wenn jemand vorbeikam, noch mal aufgeschreckt. Aber irgendwann war dann auch gut und wir haben alle vier durchgeschlafen. Wir sind aber nach den Erfahrungen von Zuhause ganz zuversichtlich, dass sich das schnell geben wird.
Und als wir morgens den ersten Blick nach draußen werfen ist sowieso alles vergessen: Strahlend blauer Himmel und die Sonne strahlt uns mitten ins Gesicht – so will man doch aufwachen!
Umzug
Heute dürfen wir unseren Stellplatz für die kommenden Tage beziehen. Der Name „Strandweg“ hört sich schon mal vielversprechend an. Und auch wenn wir nicht direkt an der Schlei stehen dürfen: Der Platz in der zweiten Reihe ist fast genauso gut und vor allem großzügig. Wir sind begeistert!
Wir richten uns erst mal häuslich ein und sind vor allem von den wohligen Temperaturen in der Sonne angenehm überrascht. Im Windschatten ist T-Shirt und Sonnenbrille angesagt – haben wir nicht kommen sehen. Vor allem, wenn man spürt, wie fröstelig es im Schatten noch ist.
Wir bereiten uns auf alle möglichen Unternehmungen vor: die Räder werden vom Fahrradträger genommen, der Hundeanhänger aufgebaut und auch ein Kajak haben wir schon mal aufgebaut. Und was wir dann machen ergibt sich in typischer MoMo-Manier jetzt von selbst: Alles stehen lassen und einfach eine erste Spazierrunde unternehmen.
Schleiblick
Denn auch ein bisschen aus Rücksicht auf Toffi wollen wir sie jetzt nicht noch mit dem Besteigen eines wackligen Kajaks und eines engen Hundeanhängers überfordern. Dann doch lieber einen gemütlichen Spaziergang, um mal die nähere Umgebung zu erkunden. Das ist für unser Hundebaby schon aufregend genug. Denn da gibt es ganz entzückend flauschige Galloway-Kälbchen, die gemessen an Toffis Gebelle richtig gefährlich sein müssen.
Auf unserem Weg ans Schleiufer bei Knös genießen wir den Weg durch die Felder mit den ersten sanften Frühlingsfarben und knallgelben Löwenzähnen. Und das wunderbare Licht ist dann auch wunderbar für ein paar Hundeportraits geeignet.
Was aber auch bei den Bildern natürlich zu kurz kommt, ist der Gesamteindruck. Denn nicht nur tut der Blick über die Schlei der Seele gut, wärmt die Sonne das Herz und sorgt ein gemächlich vorbeiziehendes Segelboot für Entspannung: fast das beste ist der wunderbar frische Duft in der Luft, der sich nicht transportieren lässt und den man selbst erlebt haben muss.
Chill-Grill
Der Vorteil eines Campingplatzes: Man kann sich mal eben noch ein paar Sachen im Kiosk kaufen. Hier soll es zum Beispiel gutes Fleisch von einer Landschlachterei geben. Und ein Grillbierchen wäre auch nicht schlecht – haben wir aber glatt vergessen. Mit einem Einkauf beheben wir diesen Mangel. Denn Grillen ist bei Sonnenschein doch fast schon Pflicht!
Wobei man sich nicht täuschen sollte. Der Wind frischt auf und es wird dann doch schnell kühl, wenn man nur rumsitzt und mal eine Wolke vorbeizieht. Es wäre aber Meckern auf höchstem Niveau, wenn wir das nicht trotzdem genossen hätten. Denn die Abendsonne taucht die Schleilandschaft in die wärmsten Farbtöne und die Fotos schießen sich dabei fast schon von allein. Was haben wir diese Momente vermisst!
Walk & Write
Während Annette noch mal Quality-Time bei einem Abendspaziergang allein mit Elli haben möchte, machen Toffi und ich es uns im MoMo gemütlich. Ich schreibe meinen Blogbeitrag während unser Hündchen geschafft auf Annettes Bankplatz einschläft. Es war auch ein wirklich aufregender Tag…
Hallo Ihr Vier
Ganz tolle Bilder und Berichte, hat mir sehr gut gefallen
Lg Horst
Dankeschön, Horst!