Genusstour

10. September 2020

Genusstour

Genusstour

10. September 2020

Am Vorabend hat es noch mal überraschend geregnet, aber heute Morgen ist das Wetter bombig. Heiter bis wolkig, angenehme Temperaturen um die 20° – ideal für die Radtour rund um den Wolletzsee. Das Geniale daran: wir können das MoMo einfach an der Blumberger Mühle stehen lassen, denn der Platz gefällt uns bis auf die stündlich vorbeifahrenden Züge ausgezeichnet. Und da er auch nicht gerade überfüllt ist, müssen wir nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben, dass wir jemandem den Platz wegnehmen.

Blumberger Mühle

Konsum in Wolletz

Die Radtour führt uns im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Wolletzsee. Zunächst vorbei an den malerischen Fischteichen, auf die man von hier fast einen besseren Blick hat als gestern vom Naturpark.

Fischteiche

Es geht durch einen Buchenwald, in dem es ganz schön schattig wird. Aber es fühlt sich schon an wie ein Vorgeschmack auf den Buchenwald von Grumsin. So ein richtig schön sich in alle Richtungen erstreckender Wald.

Radtour

Nach einer halben Stunde haben wir das Örtchen Wolletz erreicht. Hier gibt es als willkommene Zwischenstation den Konsum. Aber das ist längst nicht mehr das Lebensmittelgeschäft für „Waren des täglichen Bedarfs“ aus DDR-Zeiten. Sondern ein Cafe-Restaurant für hungrige Wanderer. Und da wir morgens bewusst nur ein Müsli gegessen haben, sind unsere Bäuche bereit für die leckeren Burger, die hier an der Tafel angepriesen werden. Was uns nicht nur hier auffällt: Es wird gerne darauf verwiesen, dass es Zutaten aus regionaler Erzeugung sind. Gefällt uns! Und, wie sich wenig später herausstellt: Schmeckt uns auch.

KaffeeKonsum
KaffeeKonsum
Burger

Brennerei im Nirgendwo

Im weiteren Verlauf unserer Route kommen wir jetzt etwas näher an den Wolletzsee heran. So langsam kriegen wir ein Gefühl für die Region. Es ist so ein bisschen Bullerbü mit DDR-Aroma. Man sieht viele Häuschen, wo es sich die Leute nett gemacht haben und ihr kleines Paradies auf dem Land gefunden haben. Und auch Plattenbauten, die aber größtenteils zumindest mal einen Topf Farbe gesehen haben und nicht mehr arg so trist aussehen. Alles ist hier auf jeden Fall sehr beschaulich und friedlich. Für eine Verkehrsberuhigung in den Dörfern sorgen dann fast von alleine die sehr rustikale Kopfsteinpflasterung oder die nur wenig besseren Betonplatten.

Radtour
Radtour
Radtour

Wir finden kurz vor Altkünkendorf einen Parkplatz, den wir uns schon mal vormerken – auch hier könnte man sehr ruhig und gemütlich stehen. Vielleicht schon heute?

Altkünkendorf ist für 2 Dinge bekannt. Zum einen ist es der Eingangsort zum Weltnaturerbe Grumsiner Buchenwald. Zum anderen gibt es hier die Grumsiner Brennerei. Und da man uns mit leckeren Spirituosen immer kriegen kann, klingeln wir am Tor und werden zur Verkostung im ersten Stock gebeten.

Brennerei Grumsin

Man muss echt aufpassen, dass man sich nicht zu viel zumutet – wir müssen ja noch fahren! Aber ein paar Liköre kann man ja mal testen… Wir entscheiden uns am Ende aber für den Nuss-Brand, der wirklich genau so nussig-schokoladig schmeckt wie angepriesen. Phänomenal gut! Und der Gin mit seinen Orangennoten ist auch etwas besonderes.

Brennerei Grumsin
Brennerei Grumsin

Entspanntes Radeln

Nachdem wir uns am Infopunkt des Grumsiner Buchenwaldes schlau gemacht haben, was wir dort morgen machen können, geht es auf den zweiten Teil des Rundkurses. Obwohl es hier keinen Radweg gibt, ist die Fahrt auf der K7346 ein reines Vergnügen. Verkehr gibt es hier so gut wie nicht und die Strecke ist abwechslungsreich mit immer neuen Aussichten in die Uckermarker Landschaft.

Radtour
Radtour

Gut Kerkow

Diesmal lassen wir das Zentrum von Angermünde rechts liegen und fahren auf dem Radweg neben der Umgehungsstraße zum Gut Kerkow. Denn dort wollen wir noch mal unsere Vorräte im Bioladen auffüllen und als Belohnung für unsere kleine Radtour noch mal Kaffee und Kuchen schlemmen. Die Auswahl an garantiert am Hof erstellten Fleischwaren ist wirklich beeindruckend. Und ich bin jetzt schon gespannt, ob das, was wir kaufen, auch so gut schmeckt wie von der Hofschlachterei in Sprakebüll kurz vor der dänischen Grenze.

Annette im Gut Kerkow

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