Diesmal haben wir brav nicht nur das Pfingst-, sondern auch das Fronleichnamswochenende abgewartet und starten erst am Sonntag zu unserem nächsten Kurztrip. Wir haben immer noch genug Ideen, was wir machen können, aber die Eifel ist wunderschön und liegt direkt vor der Haustür. Warum also nicht?
Zwischenstopp Köln
Da Annette an diesem Wochenende noch eine Fortbildung zu Ihrer Tätigkeit als Kindercoach macht, fahren wir morgens zunächst nach Köln. Ich schmeiße sie in der Südstadt raus und probiere aus, wie es sich an den Poller Wiesen auf der anderen Rheinseite stehen lässt.
Die Poller Wiesen sind ein beliebtes Spazier-, Lauf- und Grillgebiet und ich habe keine Ahnung, wie gut man dort am Wochenende mit einem Womo zurecht kommt. Es stellt sich heraus, dass der nicht so pralle Wetterbericht auf jeden Fall hilfreich ist: Hier ist nicht viel los! Zwar kommt regelmäßig jemand vorbeigejoggt und -gefahrradet, aber Autos sehen ich hier recht wenige. Und an einer Industrieruine finde ich dann sogar einen Parkplatz ohne Verbotsschilder. Das war ja einfach!
Südstadt geht immer
Mittags haben wir uns zum Essen in der Südstadt verabredet. Ich vertreibe mir die Wartezeit, indem ich die Kranhäuser auf der anderen Rheinseite fotografiere. Hat zwar schon jeder gesehen, aber halt noch nicht von mir…
Elli und ich machen uns dann auf den Weg über die Poller Wiesen Richtung Eisenbahnbrücke. Elli ist kaum zu bremsen – ob es die Aufregung wegen der neuen Landschaft oder die Vorfreude auf Annette ist, lässt sich nicht ausmachen.
In der Creperie „Bande á part“ tanken wir ein bisschen Frankreich-Feeling. Wenn man eine Galette serviert bekommt, ist man doch fast schon in der Bretagne, oder? Ich bin mir nur nicht sicher, ob es das Reiseverlangen still oder eher noch erhöht…
Eifel, wir kommen!
Während Annette weiter fleißig lernt, kehren Elli und ich im mittlerweile strömenden Regen zum MoMo zurück. Mia zeigt sich wenig beeindruckt – sie hat, wie üblich in den letzten Monaten, lieber gepennt.
Nachdem wir wieder abgetrocknet sind, können wir auch bald schon losfahren, um Annette abzuholen. Denn jetzt startet unser nächster Deutschland-Kurztrip. In die Eifel.
Diesmal haben wir bei Landvergnügen mehr Glück als im Oberbergischen. Die Alpakafarm in Kall hat noch ein Plätzchen für uns übrig.
Und von der freundlichen Betreiberin kriegen wir sogar noch eine Kurztour angeboten. Quasi Alpaka-Infos im Schnelldurchgang. Wir wissen jetzt, dass diese wahnsinnig kuschelig aussehenden Tiere eher Distanz brauchen. Auch untereinander. Dafür aber sehr reinlich und stressfrei sind. Und im corona-bedingt etwas leeren Hofladen verliebt sich Annette noch in eine Mütze aus der sehr weichen Alpakawolle, die zwar für den bevorstehenden Sommer eher fehl am Platze ist, aber sicherlich noch einige Einsatzzeit bekommen wird.
Und natürlich ist es Ehrensache, dass sie die dann für den Rest des Tages nicht mehr ablegt…
0 Kommentare