Jura-Studium

20. Juli 2017 | Frankreich, Südfrankreich Sommer 2017

Hurra, es ist abgekühlt! Und zwar auf schön sommerlich warme Temperaturen. So, dass man in der Boulangerie erst mal im Schlendergang für das Frühstück einkauft. So geht das mit dem Sommer!

Wir haben beschlossen, dass wir heute quer durchs Jura tingeln werden. Denn Annette hat auf ihrer Michelinkarte so viele grüne Streckenentdeckt (für alle Millenials: damit wurden früher auf Landkarten schöne Strecken markiert, das kann euer iPhone noch nicht!), dass wir davon auch etwas sehen wollen.

Das Ganze artet dann ein bisschen in ein Gourmet-Shopping-Event aus. Fromagerie am Wegesrand? Stop: Einkaufen! SuperU? Vorräte auffüllen. Jambon du Jura-Werbeschild? Schinken kaufen. Erzeugergenossenschaft? Gerne nochmal Käse und Karamell. Mjam, mjam und mjam.Jura-04.jpg

Zwischendurch fahren wir immer kleine Stückchen und genießen die Landschaft des Jura. Immer wieder gibt es Schluchten mit Steilwänden, Belvedere und kurvige Strecken neben sprudelnden Flüsschen. In Mesnay machen wir einen Zwischenstopp an einem großzügigen Stellplatz in Mesnay.

Jura-01.jpgJura-02.jpgUnd da wir wirklich noch etwas Bewegung vertragen können, machen wir uns auf einen kleinen Rundweg, der uns zu den Mini-Cascades Le Dérochoir führt. Kleine Wasserfälle mit einem toll grünblauem natürlichem Schwimmbecken. Sehr schick! Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich meine dicke Kamera im MoMo gelassen habe, denn die Bilder geben nicht wieder, wie schön es hier ist.Jura-03.jpg

Wieder zurück am Stellplatz toppen wir unser Ekel-Erlebnis aus Freiburg. Eine Frau schrubbt dort ihren Kochtopf direkt dort an der Entsorgungssäule, wo andere Leute ihre Toilette entleeren. Brrrr….

Der Aussichtspunkt am Cirque du fer à cheval ist nicht so pittoresk wie sein Name. Denn man steht quasi oberhalb des Hufeisens und kann zwar schön ins Tal hinabgucken, aus dem wir gerade gekomme sind. Man sieht aber nichts von der tollen steilen Felswand, die wir auf dem Weg hinauf sehen konnten. Schade!

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Dafür werden wir am Ende des Tages mit einem echten Kracher verwöhnt. Die Abfahrt hinunter nach Baume-les-messieurs ist mit den Steilwänden links und rechts eine Mischung aus Norwegen und Red-Rock-Country in den USA und damit mal so richtig was für uns. Und der hübsche Ort mit plätscherndem Fluss würde uns ja sofort zum Halten animieren, wenn wir nicht mit dem Parkplatz unterhalb der Les Grottes des Baume und der Cascades des tufs einen richtig tollen Platz für die Nacht vor uns hätten.

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Denn der Platz ist wirklich so groß, dass man sich mit dem Womo den schönsten Stellplatz aussuchen kann und die Lage am Ende des Tales ist wirklich prima. Lediglich die Cascades schwächeln im Sommer etwas – die Bilder im Internet sind dann wohl alle aus dem Frühling…

Wir jedenfalls sind begeistert: Abends unsere Einkäufe des Tages verschlemmen und den Fröschen im Kaskadenteich lauschen: Göttlich!Jura-07.jpg

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